Streaky Bay

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Der Campingplatz in Streaky Bay hatte eine ausnehmend gute Infrastruktur, angefangen mit der campingeigenen Wasseraufbereitungsanlage. Der Park lag direkt am Meer, so dass sie das Meerwasser mit Hilfe modernster und sicherlich nicht gerade billigen Filteranlagen in Trinkwasser umwandeln können. Dadurch war die Wasserqualität entsprechend hoch und man hatte beim Trinken nicht, wie sonst schon so oft das Gefühl, haufenweise Chemikalien mit runterzuschlucken. Zudem gab es eine top ausgerüstete und saubere Waschküche, einen Aufenthaltsraum mit Sofaecke, TV, Spielsachen und einem Billardtisch. Gleich daneben lag ein kleiner Pool und ein toller Spielplatz. Unsere Site verfügte ausserdem über ein eigenes Bad. Als ich dort aufs WC ging, machte sich das erste Mal seit wir in Australien sind, ein winziger Anflug von Heimweh bemerkbar, denn auf dem Boden lag exakt dieselbe Fussmatte aus der Ikea, wie wir sie auch zu Hause haben. 😊 Zum Campingplatz gehörte ausserdem ein kleiner Golfplatz. An der Rezeption konnte man gratis Schläger und Bälle ausleihen, was Eric und Emilio natürlich sofort ausprobieren mussten.

Und dann traf ein, was unweigerlich früher oder später passieren musste. Eigentlich war ich erstaunt darüber, dass es so lange gedauert hatte. Während ich Lebensmittel für die nächsten Tage einkaufte, gingen Eric und Emilio ihr Fischerequipment aufrüsten. Als ich zurück zum Auto kam, sah ich ihnen schon von weitem an der Nasenspitze an, dass ihnen etwas auf der Zunge brannte…. und so war es dann auch.😊 Im Fischerladen stiessen sie, rein zufällig natürlich,😉 auf ein Surfbrett. Nicht zu gross, nicht zu klein, nicht all zu teuer,… kurzum perfekt um erste Surfversuche zu starten. Wie hätte ich diesen Hundeblicken auch widerstehen können. 🙈 So sind wir nunmehr stolze Besitzer von 3 Bodyboards, 2 Skimboards und neu auch einem Surfbrett. Am nächsten Tag gingen wir daher auf die Suche nach geeigneten Wellen, denn das Meer vor unserem Campingplatz war spiegelglatt. Bei der zweiten Beach hatten wir Glück. Zwar waren dort die Wellen fast etwas zu gross, aber das schreckte Emilio, im Gegensatz zu Marla, in keinster Weise ab. Auch die eisigen Wassertemperaturen hielten ihn nicht davon ab, sich mit seinem neuen Surfbrett in die Fluten zu stürzen. Und siehe da…..bereits nach dem zweiten Versuch schaffte er es, für einen Moment aufzustehen. Er strahlte wie ein Marienkäfer….😊🐞

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