Adelaide

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Unser nächstes Ziel war Adelaide. Da dies für einen einzigen Tag eine zu lange Strecke gewesen wäre, machten wir in Nuttbush Retreat einen Overnight-Stopp. Damit wir den Trailer nicht extra für diese eine Nacht aufschlagen mussten, gönnten wir uns erneut ein Motelzimmer. Der kleine Campground hatte, obwohl er direkt am Freeway lag und Teil einer riesigen Schaffarm war, einen gewissen Charme. Im Gespräch mit dem Pächter erfuhren wir, dass heute erst der dritte Arbeitstag von ihm und seiner Frau hier sei. Somit war auch das Geheimnis gelüftet, warum er zuerst die Bedienungsanleitung der Kaffeemaschine studieren musste, bevor er uns einen Cappuccino ausschenken konnte.😂 Er erzählte uns auch, dass die Besitzer des Campgrounds, welche diesen die letzten 35 Jahre selber geführt hatten, sich nun ausschliesslich auf ihre Schaffarm konzentrieren wollen, was bei 20 000 Schafen, verteilt auf einem Grundstück so gross wie der Kanton Bern, wohl immer noch genug Arbeit abwirft… 😅

Auf dem Weg nach Adelaide, am nächsten Tag, machten wir einmal mehr auf einem tollen Spielplatz eine längere Mittagspause. Dieses Mal zog es sogar mich (und das will was heissen…) auf das riesige Hüpfkissen, welches es dort neben vielen anderen Attraktionen für jedermann frei zugänglich gab. In Adelaide bezogen wir Quartier auf einem riesigen Big4 Campingplatz. Zwar sind mir und Eric die kleineren Campingplätze ohne viel Schnickschnack viel lieber, doch ab und an müssen wir ja auch an unsere Kinderlein denken. Und wenn die Kinder happy sind, dann ist das bereits die halbe Miete… Zum Glück besass unsere Site wiederum ein eigenes WC, sonst hätten wir wohl jedesmal das Auto nehmen müssen, um aufs Klo zu gehen, da dieser Campingplatz dermassen weitläufig war.🙈 Dafür gab es, verteilt auf dem Gelände, 5 Playgrounds, zwei davon mit Hüpfkissen, einen grossen Gaming Room und einen geheizten Pool. Zudem hatten wir von unserem Platz aus Sicht auf das Meer. So bekamen wir die Kinder während den 4 Tagen, die wir dort verbrachten, nicht all zu oft zu Gesicht.😅 Ein Glück, dass wir die Walki Talkis dabeihatten. So konnten wir die Kids, wenn das Essen fertig war, bequem von unserem Platz aus anfunken und mussten sie nicht stundenlang suchen gehen. 🤣 Neben dem Campingplatz gab es ein riesiges Fussballfeld, so dass Eric mit den Kindern endlich wieder einmal ein paar Fussballtrainings absolvieren konnte. Ich nutzte derweilen die Gelegenheit, Adelaide joggenderweise zu erkunden und ich muss sagen, auch wenn mir diese Stadt nicht ganz so gut gefällt wie Perth, gibt es auch hier die eine oder andere schöne Ecke.

Die Temperaturen sind zur Zeit ähnlich wie in der Schweiz. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, und das tut sie zum Glück oft, kann es gut und gerne immer noch angenehme 24 Grad warm werden. In der Nacht ist es mit 6-10 Grad dann aber doch ziemlich kühl, vor allem dann, wenn man in einem Zelt schläft. Die Freude am Campen ist uns aber trotzdem bisher noch nicht abhanden gekommen.😊 So kommen zumindest die warmen Duvets, die wir bereits seit Wochen mit uns herumschleppen, endlich zum Einsatz. Eric würde sich ja gerne noch einen kleinen Ofen für den Trailer kaufen, was ich jedoch für total übertrieben halte. Zumal dieser extrem viel Strom verbraucht. Mal schauen wie lange es dauern wird, bis Eric sich wird durchsetzen können und wir uns eines dieser Teile anschaffen werden.🙄 In solchen Dingen, wie auch in manch anderem, ist Eric wie ein kleines Kind. Er geht mir einfach solange damit auf die Nerven, bis ich irgendwann die Schnauze voll habe und einknicken werde… 😅🙈 Was mir übrigens letztens auffiel war, dass wir in Australien bisher noch nie krank waren. Das liegt wohl daran, dass wir uns vorwiegend an der frischen Luft und nur selten in geschlossenen Räumen aufhalten. Hoffen wir, es bleibt auch so…✊

https://youtu.be/ppjnCeJsPhw

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