Sandstone Point

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Obwohl wir in Sandstone wie gewohnt unseren Trailer aufstellten, fühlte es sich dort eher an, als wären wir in einem Luxusresort und nicht auf einem Campingplatz gelandet. Beim Einchecken bekamen wir direkt Armbänder ums Handgelenk geschnallt, ähnlich wie in einem all inclusive Hotel. Jenes von Eric und mir war zusätzlich mit einer integrierten Chipkarte ausgestattet, so dass wir damit Türen öffnen oder bei Bedarf auch Essen und Getränke bezahlen konnten. Dass dieser Big4 derart luxuriös sein würde, war uns bei der Buchung vor 2 Wochen nicht wirklich bewusst. Damals, noch in Sydney, wollten wir einfach möglichst schnell einen Stellplatz reservieren, da wir von einem älteren Ehepaar erfuhren, dass bei den Australiern erneut ein verlängertes Wochenende anstehen würde und es somit schwierig werden könnte, überhaupt noch irgendwo einen Platz zu finden. Und so war es dann auch. Der Campingplatz war riesig und verhältnismässig teuer (für uns mit Abstand der teuerste bisher). Dennoch war er rappelvoll. Vorwiegend mit kinderbestückten Familien. Trotzdem hatten unsere Kids, obwohl sie ja eher menschenscheu sind und daher in der Regel einsamere Campingplätze bevorzugen, einen riesen Spass beim Erkunden und Austesten des vielseitigen Freizeitangebotes. Neben dem nun bereits des Öfteren angetroffenen Hüpfkissens, gab es hier nämlich auch ein Trampolin, drei geheizte Pools, einen Wasserpark, einen Tennisplatz, eine Minigolfanlage und vieles mehr. Das Angebot war so gross, dass wir in der kurzen Zeit, die wir dort waren, nicht einmal dazu kamen, alles auszuprobieren, zumal Eric und ich die Tage auch nicht ausschliesslich auf dem Campingplatz verbringen wollten (für die Kinder wäre das höchstwahrscheinlich kein Problem gewesen😊).

Ganz in der Nähe, auf Bribie Island, gab es einen wunderschönen Strand (zumindest für Ostaustralische Verhältnisse🙈). Zwar war das Wasser immer noch etwas gar frisch zum Baden und Wellen zum Surfen gab es auch keine, dafür konnte man prima Löcher buddeln, Sandtiere bauen und Fussball spielen. Sogar das Spikeball, das wir eine Weile ganz vergessen hatten, wurde wieder reaktiviert und auch zum Joggen eignete sich der Strand ganz hervorragend. Als ich von meiner Joggingrunde zurückkam, liess ich meinen Blick gedankenverloren übers Meer schweifen und träumte dabei, leise summend, vor mich hin. Plötzlich entdeckte ich ganz unverhofft die Rückenflossen zweier Delfine. Da wir auf unserer Reise bereits an so manchen Stränden das Glück hatten, Delfine beobachten zu können, haute diese Entdeckung erstmal niemand mehr aus den Socken. Schön war es trotzdem. Doch mit der Zeit tauchten immer wie mehr Delfine auf. Einige davon kamen richtig nahe an den Strand. Sie schossen aus dem Wasser, schnappten nach Fischen, die in der Not aus dem Wasser hüpften, schlugen mit ihren Schwanzflossen auf die Wasseroberfläche und sprangen teilweise so kraftvoll aus dem Wasser, dass wir sie in ihrer vollen Grösse bestaunen konnten. Sogar ihr Fiepen war zu hören. Was soll ich sagen, gegen das Spektakel, welches uns hier geboten wurde, kann jede Seaworld Show einpacken. So versemmelten wir beim Spikeball spielen auch immer mal wieder den einen oder andere Punkt, abgelenkt durch diese unterhaltsamen Meerestierchen, was wir jedoch gerne in Kauf nahmen.

Zurück beim Campingplatz liessen wir den Nachmittag, ich und Eric auf einer der bequemen Liegen AM und die Kinder natürlich IM Pool, ausklingen.😎 Um das Ganze abzurunden gönnten wir Erwachsenen uns wieder einmal einen kühlen Drink, der zwar fürchterlich schmeckte, aber prima zum Ambiente passte.🤣 Den Kindern spendierten wir einen Milchshake, den sie, da es eine Poolbar gab, sogar ohne aus dem Wasser kommen zu müssen, geniessen konnten. So war Sandstone alles in allem wiederum ein toller Zwischenstopp auf dem Weg Richtung Cairns, dem bereits finalen Ziel unserer Reise….😥

  1. P & L
    | Antworten

    Liebe Morena
    Danke für die tollen Aufnahmen vom Fluss, vom Bribie Island und dem Dolce-far-niente beim Sandstone Point.
    Die glücklichen Wilds sind auf den Fotos gut dokumentiert.

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