Es war der letzte Campingplatz und der hatte alles. Zum Beispiel zwei Hüpfkissen, zwei Pools, einer mit zwei Rutschbahnen, eine Minigolfanlage, Karts, Tennisfeld, Basketballfeld, Spielplatz, Fernseherraum, Fitnessgeräte, Pingpongtisch und Billardtische. Wir wussten gar nicht, auf was wir als erstes gehen sollen. Am Schluss entschieden wir uns für den Pool. Die eine Rutschbahn war breit und kurz, die andere war eine kurze Spirale. Zuerst gingen wir auf die längere. Auf dem Bauch waren wir am schnellsten. Bei der breiten machten wir Kunststücke. Zum Beispiel einen ganze Drehung.
Enzo wünschte sich schon seit einer ganzen Zeit, dass wir Karts ausleihen. Also erfüllten wir ihm den Wunsch. Wir spielten fangen auf den Karts. Das ging so, dass der Fänger neben einen anderen fahren musste und dann war er Fänger. Das machte so einen Spass, dass wir die Zeit ganz vergassen. Plötzlich kam Papa und sagte uns, dass die Stunde schon längstens vorbei sei.
In zwei Wochen werden wir in die Schweiz zurück gehen. Also mussten wir das Auto und den Camper Trailer verkaufen. Unser erster Interessent hiess Sam. Er schaute alles genau an und bot am Schluss viel zu wenig. Es kamen noch 5 andere und am Schluss konnten wir beides für einen guten Preis verkaufen.
Am nächsten Tag hatte ich Geburtstag.🎂🎈🥳 Als ich aufwachte, staunte ich nicht schlecht: Im Vorzelt waren überall Girlanden aufgehängt. Dazu überraschten sie mich noch mit einer speziellen Torte.🎂 Auf einer Kuchenform legte Mama vier Donuts, in der Mitte Erdbeeren und dort, wo es noch ein wenig Platz hatte, kamen Marshmallows hin. Das sah super schön aus. Nach dem Frühstück testeten wir die Minigolfanlage. Die ersten 12 Bahnen waren alle gleich, nur hatte es einen kleinen Hügel an einer anderen Stelle. Bei der letzten Bann hatten Enzo, Papa und ich gleich viele Punkte und Milla einen weniger. Ich hatte zwei Schläge und die anderen drei. Damit hatte ich gewonnen. 🏆 Am Nachmittag gingen wir in den Pool und spielten noch andere Spiele. Wir waren einmal in einem Burger-Laden gewesen, der richtig toll war und dort wollte ich zu meinem Geburtstag nochmals hin. Ich bestellte einen Chicken Burger. Er war der beste Burger, den ich je hatte.
In der Nähe machten wir eine kleine Wanderung. Beim Eingang hatte es ein Schild und darauf stand, dass es hier irgendwo eine Art Brennnessel gab. Doch natürlich keine normale, sondern eine extrem giftige. Wen man sie anfasste oder 1 Stunde in der Nähe war, dann bekommt man starke Schmerzen. Wir wanderten 40 Minuten durch den Wald bis Papa, Milla und ich umdrehten. Wir waren schon fast wieder beim Parkplatz als ich plötzlich etwas über den Weg huschen sah. Ich war nicht sicher, was es war. Ich vermutete, dass es eine andere Art von Echse war als wir beim Krokodilcampingplatz gesehen hatten.⛺ Neben dem Parkplatz hatte es einen kleinen Fluss mit kleinen Wasserfällen. Man konnte runter zum Fluss und darin baden gehen. Alles war wunderschön, nur das Wasser war zu kalt. Im Fluss hatte es überall Steine und wir kletterten darauf rum.
Die Krokodilfarm🐊
Die letzten 10 Tage brachen an und wir gingen noch einmal in ein kleines Haus. Enzo wünschte schon lange, dass wir zu einer Krokodilfarm gehen.🐊 Schon vom Eingang sah man ein Krokodil im Wasser. Zuerst gingen wir zu einer Art Arena, wo in der Mitte ein Wasserloch war und dort lauerte ein Krokodil. Dort machten sie auch eine Schlangenschau. Das war sehr beeindruckend. Es hatte auch eine einigermassen grosse Oase mit vielen Inseln und Krokodilen. Wir stiegen in ein Boot. Der Guide fuhr mit uns durchs Wasser. Wir hielten an einer Stelle mit einem Krokodil. An einer Stange befestigte er etwas Fleisch. Die Stange mit dem Fleisch hielt er dann am Krokodil vor die Nase. Plötzlich schnappte es zu und es gab einen Ton, der etwa so tönte „PAM” und ziemlich laut war. Der Guide zog dem Krokodil aber das Fleisch immer weg. An einem Stand konnte man Fotos mit einem kleinen Krokodil oder einer Schlange machen. Ich entschied mich für die Schlange. Sie fühlte sich nicht schleimig, sondern trocken und knochig an.
An einem anderen Tag fuhren wir nach Kuranda, wo es einen Bahnhof im Dschungel gibt. Ich fand es eindrücklich, wie am Bahnsteig so viele Pflanzen rumstanden. Das war wohl nur für die Touristen, aber schön.
Dies ist leider mein letzter Blog-Eintrag, da wir übermorgen zurückfliegen.😢 Ich fand Australien toll, weil es komplett anders ist als die Schweiz: Das Wetter, Meer und Strände, Dschungel, Sprache, Leute, Tiere und das lange Autofahren. Ich möchte sicher später einmal wieder kommen.
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