Rollingstone

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Der Campingplatz in Rollingstone war wunderbar idyllisch. Unsere Evergreen Site war riesig, von Kokospalmen gesäumt und lag direkt neben einem kleinen Teich. Daher mussten wir zwar jedes Mal, wenn wir aufs Klo wollten, über eine kleine Brücke laufen, was jedoch nicht weiter schlimm war. Im Gegenteil. So konnte man auf dem Weg nämlich meist noch gerade ein paar Fische oder Aale beobachten. Jeden Tag um 4 wurden die Fische gefüttert. Ein mässig attraktives Spektakel.😆 Auch durfte man in den künstlich angelegten Teichen fischen, musste die gefangenen Exemplare danach jedoch wieder zurück in den Tümpel schmeissen. Angeln, ohne die Aussicht auf eine möglicherweise folgende leckere Mahlzeit machte, zumindest für unsere Kinder, überhaupt keinen Sinn, weshalb sie ihre Angeln erst gar nicht auspackten. Marla hielt das Ganze ohnehin wieder einmal für pure Tierquälerei und strafte jedes dort angelnde Kind mit ihren vernichtend bösen Blicken. 🤬😂

Entgegen unseren Erwartungen war das Wetter schlussendlich gar nicht einmal so übel. Zwar gab es in der Nacht immer mal wieder den einen oder anderen Regenschauer, tagsüber war es dann jedoch meist wieder sonnig und warm. Etwas lästig fand ich hingegen die hohe Luftfeuchtigkeit. So fühlten sich die Kleider, das Bettzeug, ja sogar die Haut stets leicht feucht und klebrig an. Ein sehr unangenehmes Gefühl wie ich finde. Da waren mir die trockenen 40 Grad in Perth fast lieber. Dafür gab es hier eine Menge leckere tropische Früchte. Direkt neben dem Campingplatz befanden sich mehrere Ananasfelder, so dass man an der Rezeption stets frische Ananas und Passionsfrüchte vom Bauern kaufen konnte. Ich habe noch selten so saftige und aromatische Früchte gegessen.😋 Zudem lagen auf dem Campingplatz überall Kokosnüsse herum. Diese aus ihren dicken fasrigen Hüllen zu befreien, machte unseren Kindern einen Mordsspass. Während sie für die erste Kokosnuss noch mehrere Stunden brauchten, schafften sie es zum Schluss, dank guter Teamarbeit, in lediglich 10 Minuten. Dabei stellten sie sich um einiges geschickter an als Farah und ich damals an unserem ersten Tag in Cairns, als wir beim Versuch, die Hülle einer Kokosnuss zu knacken, Tinus heissgeliebtes Klappmesser entzwei brachen. 🙈🙈😲

Obwohl wir nun ja schon seit einiger Zeit die krokodilfreie Zone verlassen haben, sah ich hier zum ersten Mal Warnschilder, die einen auf die Gefahr, am Strand auf Krokodile treffen zu können, hinwiesen. Einige Krokodile sollen sogar bis zu den etwa 1 Kilometer vom Strand entfernten Inseln schwimmen können, weshalb auch davon abgeraten wird, hier baden zu gehen. Aufgrund des mässig geeigneten Badewetters und den nicht all zu attraktiven Stränden, fiel uns die Einhaltung dieser Empfehlung zum Glück nicht all zu schwer.😊 Als ich wieder einmal am Strand entlang joggen gehen wollte, kam Milla zu mir und meinte: “ Gäu Mama, du passisch uf bim joggä u geisch kes unnötigs Risiko i. Du weisch, i bruuche di!“ 🥰 Beim Joggen, etwas abseits von unserem Campingplatz, entdeckte ich eine Reihe sehr rudimentärer Behausungen. Oft bestanden diese lediglich aus einer Art Baracke mit einer angrenzenden sonnensegelüberdachten, offenen Küche. Ob diese Menschen sich aus freien Stücken dazu entschieden, derart „einfach“ zu leben oder ob sie dazu gezwungen waren, weiss ich natürlich nicht. Ich fand dies auf jeden Fall ziemlich beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass in dieser Gegend jederzeit ein Krokodil aus dem Busch gekrochen kommen kann….😱 Zu meiner Erleichterung blieb das auf dem Warnschild abgebildete Krokodil das einzige Exemplar, welches wir in Rollingstone zu Gesicht bekamen. Enzo hingegen, dessen Lieblingstiere die Krokodile sind, war darüber nicht gerade begeistert. Schliesslich wartet er bereits seit Anfang unserer Australienreise darauf, endlich ein Krokodil in freier Wildbahn anzutreffen. Gut möglich, dass sich dieser Wunsch in den letzten Wochen noch erfüllen wird, den spätestens oben in Cape Tribulation, soll es von Krokodilen ja nur so wimmeln.

Coolster Pool

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Dieser Campingplatz war nicht ein gewöhnlicher, es gab nämlich überall kleine Seen. In den Seen hatte es Fische und man durfte dort auch angeln gehen. Aber wenn man einen gefangen hatte, musste man ihn wieder rein werfen. Es gab auch viele Kokosnusspalmen. Für alle die es nicht wissen. Kokosnüsse haben aussenrum eine dicke Schale aus Fasern. Die Schale ist ca. 10 Zentimeter dick und sehr schwierig weg zu kriegen. Die Nuss ist sozusagen das Herz mitten drin. Wir sammelten ein paar und schlugen sie auf einen Stein. Zu unserer Enttäuschung gab es nur ein paar Dellen. Wir gaben jedoch nicht auf und versuchten es als nächstes mit einem Hering und einem Hammer. Den Hering steckten wir in einen Spalt und schlugen mit dem Hammer darauf. Es war anstrengend doch schlussendlich schafften wir es ihn durch die Schale zu hämmern. Jetzt mussten wir nur noch die Schalen raus brechen. Also zogen wir am Hering und die Schale brach auseinander. So machten wir noch eine ganze Zeit weiter bis wir 5 Kokosnüsse hatten.

Zur Abkühlung gingen wir in den Pool. Es hatte eine Rutschbahn und ein grosses Becken. Das Wasser war lauwarm. Zuerst gingen wir die Rutschbahn runter. Sie war nicht die schnellste, aber auch nicht die langsamste. Wir spielten Fangen was gigantischen Spass machte.

Auf diesem Campingplatz gab es auch einen Foodtruck. Dort bestellten wir 6 Pizzas und Getränke.🍕🧉 Die Pizza war fast wie in der Schweiz und somit super lecker. Wir assen uns übervoll und konnten somit gut schlafen.

Der coole Pool

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Es war ein Campingplatz bei dem man immer über eine Brücke gehen musste wenn man auf das WC wollte. Und es hatte auch einen Pool mit einer gelb blauen Rutsche. Neben dran hatte es ein Hüpfkissen. Es war immer prall voller Leute. Jeden Tag gab es eine Fisch Fütterung und es hatte auch viele Palmen. 🌴Wir fanden eine Kokosnuss die Milch drin hatte. Natürlich probierten wir sie aufzubrechen. Wir bekamen von Mama einen Hammer. Aber zuerst ritzten wir mit einem Stein einen Riss hinein und danach rissen wir mit Heringen Stücke von der Kokosnusshülle hinaus. Wir waren wohl klüger als Tanti und Mama die damals Popas Messer kaput machten.😀 Wir schwitzten so das wir in den Pool mussten. In dem Pool spielten wir Fangis. Ein Mann der Werbung für den Campingplatz machte filmte uns mit einer Kamera genau dann als ich runterrutschte und in das Wasser fiel. Auf den Knien war man mega schnell. Am Abend gingen wir draussen einen Film schauen. Am nächsten Morgen gingen wir bei der Rezeption eine frische Ananas kaufen. Ich durfte sie aufschneiden. Bei einer Palme fand ich ein Steckentier. Mama sagte dass man die nur selten sieht.

Die wilde Kokosnussfabrik

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Es war ein abgelegener Campingplatz mit sehr vielen Brücken. Es gab immer am Mittag eine Fisch Fütterung. Es hatte einen meeeeeeeeeeeega coolen Pool🏊🏽‍♂️ mit einer Rutsche. Wie fast immer hatte es auch ein Hüpfkissen. Dort hatte es aber meisten sehr viele Kinder so dass wir nicht so oft dort waren. Einmal suchten wir eine Kokosnuss. Wir fanden eine und versuchten sie gleich aufzumachen indem wir auf der Kokosnuss rumhackten. Das klappte leider nicht. Dann hatten wir eine neue Idee: Wir holten einen Hering und einen Hammer und probierten sie so aufzukriegen. Dieses Mal klappte es und weil wir sie auf gekriegt hatten suchten wir noch 4 weitere und öffneten auch die. Wie immer ging Mama am Strand Joggen. Auf dem Weg sah Mama ein Warnschild darauf stand: ACHTUNG KROKODILE! Ich freute mich sehr weil Krokodile nämlich meine Lieblingstiere sind. Zu meiner Enttäuschung sahen wir keins.😥😥😥😥😥🐊 🐊🐊Bei der Rezeption konnte man frische Ananas kaufen. Also kauften wir eine. Neben dem Campingplatz hatte es ein Ananas Feld. Als ich zu viel ass spürte ich meine Zunge nicht mehr. Einmal konnten wir auch einen Film gucken. Er war sehr cool. Am nächsten Tag gingen wir in den Pool während Mama und Papa das Zelt ab bauten. Im Pool spielten wir Fangis.

Krasse Rutsche

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Auf dem neuen Campingplatz dachten wir zuerst, dass es die ganze Zeit nur durchregnen würde. 💦 Aber dann kam es ganz anders. Es war nämlich kein einziges Wölken zu sehen und die Sonne schien ununterbrochen. Zumindest tagsüber.😎🌞🌞🌞 Milla fand eine Kokosnuss. Wenn man sie schüttelte, hörte man ein leises Plätschern. Ganz begeistert schnappten wir Hammer und Hering und fingen an, die Kokosnuss zu bearbeiten. Da die Kokosnuss direkt vom Baum gefallen ist und wir sie nicht fertig geschält in einem Laden kaufen gingen, hatte sie noch eine fasrige ca. 10 Zentimeter dicke Hülle drumherum, die wir als erstes wegbekommen mussten. Dabei gingen wir etwas klüger vor als Mama und meine Tante Farah damals, als sie in Australien waren. Die versuchten nämlich, die Hülle der Kokosnuss mit Popas grossem Lieblingsklappmesser aufzubrechen. Natürlich hielt die Klinge der zähen Hülle nicht stand und brach mittendurch. 🤣😃🤨😮🥥 Als wir genug Kokosnüsse aufgeknackt hatten, dass es für eine ganze Fussball Mannschaft gereicht hätte, gingen wir zum Pool, der eine Wasserrutsche hatte. Wir konnten natürlich nicht widerstehen und probierten sie sofort aus. Erstaunlicherweise war die Rutsche mega schnell und das Wasser angenehm warm. 🤗😁 Am Strand hatte es das erste mal ein Warnschild ACHTUNG KROKODIELE. 🛑❌🔴🚨🐊 Ab da machte ich einen grossen Bogen um den Strand.😏 Mama kaufte an der Rezeption eine Ananas und einige Passionsfrüchte direkt vom Feld. Am Schluss hatten wir einen Korb voller exotischer Früchte zusammen und konnten es kaum abwarten diese weg zu schnabulieren. Die Ananas überzeugte mich am meisten, denn die Passionsfrüchte….. die schmeckten ehrlich gesagt genau gleich wie jene bei uns in der Schweiz (😁). Trotzdem waren sie lecker .😋😍🍍🥥

die Papageien

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Es war ein Campingplatz der ein flaches Hüpfkissen hatte. Nebendran gab es einen Spielplatz mit einer steilen Rutsche. Es hatte gerade angefangen zu regnen. Deshalb war die Rutsche mega nass. Auch das Hüpfkissen wurde nass. Dadurch wurde es mega rutschig. Auch wenn unsere Kleider ganz nass wurden machte es grossen Spass. Nach dem Spielplatz gingen wir eine Glase schlecken. Auf dem Rückweg kamen wir bei einer Papageien Fütterung vorbei. Natürlich gingen wir hin. Leider hatten wir keinen Pullover dabei was gut gewesen wäre den die Papageien hatten mega spitzige Krallen. Ein Mann hatte einen Kübel mit Boretsch dabei nur ohne Früchte. Ich kann gut verstehen dass die Regenbogenloris das mögen. Vielleicht war ich in meinem früheren Leben ein Papagei gewesen. Am nächsten Tag gingen wir einen Ausflug zum Great Barrier Reef machen. Zuerst gingen wir mit einer art Piratenschiff an einen weissen Strand. ⛱ Dafür mussten wir zuerst durch einen Wald. Beim Weg machte Emilio aus versehen ein Flipflop von mir kaputt. Der Strand war mega schön. Wir sahen sogar einen Manta Rochen. Dann gingen wir wieder auf das Schiff.⛵ Jetzt gings ab ins Great Barrier Reef. Wir gingen in ein kleines Boot und schwammen zum grossen Boot zurück. Es hatte eine tiefe Felsspalte, wo man den Boden nicht sah. Dann ging es zurück zum Hafen. Ich hatte etwas kalt. Bei der nächsten Papageien Fütterung hatten wir dann Pullover an. Jetzt tat es nicht mehr weh.

Airlie Beach

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Auf dem Weg nach Airlie Beach wurden wir wieder einmal des Öfteren darauf hingewiesen, wie gefährlich es sein kann, sich müde hinters Steuer zu setzen, und das teilweise auf ziemlich drastische Art und Weise. So hiess es z.B auf einem Schild: „Rest or RIP“.😨 Am krassesten fanden wir jedoch den eingeschossenen, zerbeulten und rostigen Unfallwagen, ausgestellt in einem Käfig am Strassenrand mit der Aufschrift: „This driver was tired“. So waren wir dann doch fast etwas erleichtert, als wir heil und in einem Stück in Airlie Beach ankamen, obschon wir von West- und Südaustralien eigentlich wesentlich längere Autofahrten gewohnt waren.😅 Während ich, aber natürlich vor allem Eric, unser Chauffeur😉, ganz froh darüber sind, nicht mehr all zu lange an einem Stück fahren zu müssen, vermissen unsere Kinder, allen voran unsere Leseratte Emilio (mittlerweile ist er bereits bei Band 7 von Harry Potter angelangt), die langen Autofahrten regelrecht. So sind die Kids oft fast ein wenig enttäuscht, wenn wir ihnen eröffnen, dass wir bis zum nächsten Campingplatz „nur“ 4 Stunden fahren müssen. Das soll mal einer verstehen.🙃 Ich glaube, wenn wir wieder in der Schweiz sind, müssen wir anfangs jedes zweite Wochenende ins Tessin fahren, damit die Entzugserscheinungen bei den Kindern nicht all zu dramatisch ausfallen.😂 Auf dem Campingplatz in Airlie Beach hatten wir eine Ensuite Evergreen (Kunstrasen) Site gebucht, was vor allem bei Regenwetter sehr praktisch ist, da der Boden dort zwar nass wird aber zumindest verhältnismässig sauber bleibt. Zudem bekamen wir auch hier einen Eckplatz zugewiesen, wodurch wir wiederum genug Platz hatten uns auszubreiten und dieses Mal, bedingt durch das private Bad, sogar noch mit einem Ticken mehr Luxus.😎 Der Campingplatz war umsäumt von Palmen, Eukalyptus- und Bananenbäumen auf denen es von Papageien und Kakadus nur so wimmelte. Gegen Abend versammelten sich die Vögel zur Nachtruhe regelmässig auf dem höchsten Baum und krächzten dabei so laut, dass ich beinahe Angst hatte, einen Tinnitus davonzutragen.🙉😆 Zudem gab es auf dem Campinggelände jeden Tag um 4 eine Papageienfütterung. Ein Event, welches die Kinder jeweils auf keinen Fall verpassen wollten. Obwohl es oft ziemlich pikste und zwickte, wenn sich die Regenbogenloris an unseren Händen, am Kopf oder am Arm festkrallten, machte es den Kids wahnsinnigen Spass, die bunten Vögel mit dem eigens für die Loris zubereiteten Porridge zu füttern. Emilios Unterarme (er stürzte sich jeweils am furchtlosesten in die Papageienflut), sahen hinterher jeweils aus, als hätte er sich in einem Brombeerstrauch gewälzt.🙈

Da unsere Wetterapp ab übermorgen für mindestens eine Woche Dauerregen vorhersagte, wir (oder besser gesagt ich) aber von Airlie Beach aus unbedingt einen Ausflug zur White Heaven Beach und dem Great Barrier Reef machen wollten, buchten wir mangels wetterbedingter Alternativen, bei unserer Ankunft direkt für den nächsten Tag, spontan eine Tour auf einem Segelboot. Wie sich herausstellte war die Providence, so hiess unser Schiff, zwar um einiges weniger modern als die „Gretel“, mit der ich damals als Kind mit meinen Eltern, ebenfalls von Airlie Beach aus zum Great Barrier Reef segelte, dafür war sie sehr authentisch und besass eine grosse Portion Piratencharme. Der Segelturn mit der Gretel damals, gehört wohl zu einer meiner intensivsten und wundervollsten Kindheitserinnerungen und obschon mir bewusst war, dass sich dieses Erlebnis so niemals wiederholen liess, war es mir wichtig, meinen Kinder diesen damals für mich so speziellen Ort zu zeigen. Leider hatten wir bei der Buchung in der Hektik übersehen, dass die Providence zwar zu den weissen Stränden der Whitesunday Inseln segelt, nicht aber zur White Heaven Beach selber. So landeten wir an einem, im Vergleich zur White Heaven Beach, die etwas weiter hinten lag, doch sehr kleinen Strand. Zumindest war auch da der Sand schneeweiss. Etwas traurig war ich trotzdem. Dazu kam, dass es dort so viele Touristen hatte, dass ich beinahe einen klaustrophobischen Anfall bekam. Auch das anschliessende Schnorchelevent war im Vergleich zu meiner Erinnerung nur ein schaler Abklatsch. Erstens hat sich die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs, bedingt durch das grosse Korallensterben in den letzten Jahren natürlich sehr verändert und zweitens war das Wasser sehr trüb, so dass man die verbleibenden, teilweise immer noch wunderschönen Korallenformationen nur sehr schlecht sehen konnte. So fiel dieser Segelturn für mich doch eher enttäuschend aus. Zumindest schien es den Kindern gefallen zu haben, auch wenn ich nicht glaube, dass ihnen dieser Ausflug als eines der eindrücklichsten Australienerlebnisse in Erinnerung bleiben wird, so wie mir damals. Doch ehrlich gesagt muss es das ja auch gar nicht. Nach dem Abendessen, schliefen wir alle, müde von Wasser, Sonne und Wind schnell einmal zufrieden ein. Allen voran Emilio und Eric, die am Morgen bereits um 5 Uhr aufstanden, um den Match: Schweiz gegen Deutschland zu schauen.

Am nächsten Morgen räumten wir in aller Ruhe unsere Sachen zusammen, klappten den Trailer zu und zügelten, in Anbetracht der Wetterprognosen, in eine etwas regenresistentere Unterkunft. Dafür mussten wir praktischerweise nur einen Stellplatz weiter rüber wechseln. Dort gab es nämlich einige nigelnagelneue Glamping Tents. Eine Mischung von Zelt und Cabin. Campen mit Glamour sozusagen…🤩 In diesem Glamping Zelt hatten wir genug Platz, uns, geschützt vom Regen, die Stunden um die Ohren zu schlagen ohne dabei jedoch auf die frische Luft und das Campingfeeling verzichten zu müssen. Ich war total begeistert. Bereits in der ersten Nacht wussten wir, dass unsere Entscheidung, in ein Glamping Tent zu wechseln, goldrichtig war. Es schüttet was das Zeug hielt. Dazu kam ein heftiger Wind, Blitz und Donner. Bei der Vorstellung, dass wir auf dem nächsten Campingplatz unsere Campingsite nicht gegen eine Cabin werden eintauschen können, da dort aufgrund der Schulferien alles restlos ausgebucht ist, wurde mir gelinde gesagt Angst und Bange. Und daran änderten auch Erics gutgemeinten Beruhigungsversuche nicht viel. Na ja, wir werden sehen. Kommt Zeit kommt Rat oder zumindest etwas bessere Wetterprognosen….😏

Am übernächsten Tag sah der Himmel schon wesentlich freundlicher aus. So gab es zwischen den einzelnen Regenschauer auch immer mal wieder vereinzelte, trockene Abschnitte. Einen davon nutzten wir, um an der frischen Luft wieder einmal etwas Sport zu treiben. Da es in unmittelbarer Nähe unseres Campingplatzes keine schöne Laufstrecke für mich gab, setzte mich meine Familie auf einem Parkplatz in einem nahe gelegenen Nationalpark aus und ging, während ich dort eine Runde über den Hügel joggte, in Airlie Beach ein Fussballtraining absolvieren. Obwohl es nicht mehr regnete, war ich innerhalb weniger Minuten klatschnass, was in erster Linie an der gefühlt 100 prozentigen Luftfeuchtigkeit lag. 😅 Schön war es trotzdem und, was noch fast wichtiger ist, auch mein Nervenkostüm war danach glücklicherweise wieder weitgehendst knitterfrei.😊

Papageie

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Auf dem nächsten Campingplatz kam ich mir vor wie im Dschungel, denn es war schwül und heiss. Als ich ein bisschen mit dem Ball jonglieren wollte, kam ich sofort ins Schwitzen, ganz so als wäre ich in einer Sauna.🥵🥵🥵

Mama und Papa buchten eine Segeltour zur White Heaven Beach und dem Great Barrier Riff. Wir waren alle ganz aufgeregt. Als wir dann jedoch um 6 UHR aufstehen mussten, verging mir die Lust, auch nur einen Fuss auf dieses Segelboot zu setzen. Erstens war es noch eisig kalt und zweitens sah das Boot ziemlich wackelig und schief aus, so dass mir bereits beim blossen Gedanken daran, den ganzen Tag auf diesem Schiff verbringen zu müssen schon schlecht wurde. Aber ich änderte meine Meinung schnell. Als wir nämlich mit unserem Segelschiff dem Sonnenaufgang entgegen fuhren, ging es mir schlagartig besser. Tom, der das ganze leitete, erzählte uns, dass dieses Schiff sogar mal in einem echten Film benutzt worden ist. Danach kamen die üblichen Sicherheitsanweisungen, so zum Beispiel wie man eine Rettungsweste anzieht, falls wir in einen Eisberg reinfahren sollten. 🤣😂 Er erklärte uns auch, dass wir in 2-3 Stunden bei der White Haven Beach seien. Nach 10 Minuten war ich eingeschlafen. An der White Heaven Beach wurden wir mit einem kleineren Motorboot an den Strand gefahren. Dort angekommen, mussten wir eine Treppe hoch laufen, um auf eine Aussichtsplattform zu gelangen. Erst als wir schweissgebadet dort oben ankamen, wurde uns klar, dass wir eigentlich gar nicht an der White Heaven Beach sind. 🤯😨😧😦😦😦😨😨😨 Tja, da haben Mama und Papa bei der Buchung wohl nicht richtig hingeguckt. Na ja, das war jetzt auch nicht mehr zu ändern, also gingen wir noch runter an die fast White Heaven Beach. Wir hatten nur 2 Stunden Zeit und dann wurden wir auch schon wieder vom Motorboot abgeholt. Jetzt ging es ab ins Great Barrier Riff. Wieder fuhren wir ungefähr 1-2 Stunden. Dort angekommen, mussten wir erneut auf das wacklige Motorboot steigen. Damit fuhren wir einige Meter vom Schiff weg, wo wir aus dem Boot geschmissen wurden und zurück zum Schiff schnorcheln durften. Das Wasser war ziemlich trüb und die Sicht war daher nicht besonders gut, aber es reichte, um die schönen Korallen und die verschiedenen farbigen Fische bestaunen zu können. Der Ausflug gefiel mir super. Vor allem war ich sehr stolz auf mich, dass ich mich nach meinem Quallenstich überwunden hatte, wieder ins Meer schnorcheln zu gehen.

Am nächsten Tag wollte Papa unbedingt mit uns noch einmal ein Fussballtraining machen. Also suchten wir nach einem geeigneten Rasen. Nach langer Suche wurden wir fündig und kickten ein bisschen. Mama ging in dieser Zeit natürlich wieder einmal joggen. Auf dem Rückweg mussten wir uns etwas beeilen, weil wir die Vogelfütterung nicht verpassen wollten. Es machte mega Spass, die Loris zu füttern, auch wenn es ab und zu ein bisschen zwickte, wenn sie sich auf meinen Kopf, den Arme oder auf die Schulter setzten.

Also dann, bis zum nächsten mal. Bye Bye. 😊

Das Piratenschiff ☠🏴‍☠️

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Die Wettervorhersagen waren zum ersten mal nicht gut. Nur heute war noch schön. Also nutzten wir das aus und buchten eine Segelschiffsfahrt zum Great Barrier Reef und zur White Heaven Beach. Aber in der Nacht davor schauten wir natürlich noch den Schweizer-Match gegen Deutschland. Er begann für uns um 5 Uhr am Morgen. Nur Papa und ich schauten ihn. Die Schweizer gefielen uns eigentlich sehr gut nur der Treffer in den letzten Minute war ärgerlich. Nach dem Match mussten wir bereits weiter zum Hafen. Dort besammelten sich 20 Leute, die aufs Segelschiff mitkamen. Es wurde auch in irgendeinem Film verwendet und hatte drei Segel, ein Stock unten im Schiff und Strickleitern auf denen man bis ganz oben klettern konnte. Es sah aus wie ein Piratenschiff. Es waren zwei Kapitäne an Bord und sie fuhren auch gleich aus dem Hafen. Sie kündigten an, dass wir zuerst zum White Heaven Beach fahren und dass es zwei Stunden dauern würde. Nach einiger Zeit spanten wir das kleinste Segel. Die Wellen spritzten auf das Deck und wir alle wurden nass. So ging es zwei Stunden weiter bis wir das Segel wieder einrollten und das Tempo drosselten. Es waren ganze 20 andere Schiffe in einer Bucht und fast alle waren im Wasser parkiert und fuhren mit einem kleinen Motorboot zum Ufer. Wir machten es ihnen nach und stiegen ins Boot. Kurz darauf waren wir am Ufer und liefen von Strand auf einen Hügel. Zu erst kamen wir bei einer Aussichtsplattform vorbei. Was wir da sahen war atemberaubend. Unten sah man den White Heaven Beach und das Meer sah aus wie weiss und blau vermischt wären. Diese Aussicht genossen wir eine ganze Zeit bis wir los liefen zum weissen Strand hinunter. Schon nach kurzer Zeit sahen wir im Wasser eine Roche mit schwarzem Stachel und der Körper war braun. Leider mussten wir schon bald wieder zum Schiff.

Das Essen wurde uns gleich serviert und es war ein Gemüse-Kebab.🌯 Zu meinem Glück war noch ganz wenig Fleisch dabei. Er war ehrlich gesagt nicht so lecker. Ich war gerade vorne am Schiff als mich der Käpten fragte, ob ich das Segel spannen will. Natürlich sagte ich „ja“. Man musste an einem Seil ziehen und dann entrollte ein Segel.

Nach einer geschlagener Stunde hielten wir auf dem Meer an. Der Käpten sagte, dass wir beim Great Barrier Reef sind. Ich zog den Neoprenanzug an und stieg ins kleine Boot. Wir fuhren ca. 50 Meter weg. Wir mussten wieder zum Schiff zurück schnorcheln und auf dem Weg war das Reef. Als ich in das Wasser stieg, bekam ich ein wenig kalt. Als ich die ersten Korallen sah, vergass ich die Kälte. Es war atemberaubend. Sie waren orange, gelb, blau, rot und grün. Leider war die Sicht nicht so gut. Mit der Zeit bekam ich kalt und ging wieder zurück zum Schiff.

Der nächste Tag war regnerisch, aber warm. Es wurde uns fast zum ersten mal langweilig als uns die Idee kam, dass wir auf das Hüpfkissen gehen könnten. Also gingen Enzo, Milla und ich dort hin. Es war total nass. Aber das hielt uns nicht davon ab, loszuspringen. Wir rutschten schnell mal aus. Es machte zum Glück nicht weh. Wir spielten fangen und bei jeder kurve rutschten wir aus. Es machte fast noch mehr Spass als wenn es trocken gewesen wäre.

Die Papageien

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In Airlie Beach hatte es ein Jumping Pillow, einen mittel coolen Spielplatz und einen Pool. Weil es an ein paar Tagen regnete wechselten wir am zweiten Tag in ein Zelt das aber wie ein Haus aussah. Das Jumping Pillow war flach und das fanden wir cool weil so das Regenwasser oben drauf blieb. So spritze es fest beim rumspringen. Wir wurden klatschnass. Das machte Spass. Einmal gingen zum Great Barrier Reef mit einem Segelschiff. Es mussten 15 Menschen an Bord sein damit es sich lohnte. Auf der Tour gingen wir an einen Strand mit weissem Sand. Dort hatte es auch Babyhaie und Stachelrochen. Nach einer Stunde mussten wir wieder an Board gehen. Weil das Segelboot nicht bis an den Strand fahren konnte wurden wir mit einem kleinen Motorboot zum Schiff gebracht. Als nächstes segelten wir zum Great Barrier Reef. Dort hatte es sehr farbige Fische und Korallen. Sie waren zwar nicht so bunt wie früher aber immer noch sehr schön. Ich bekam fürs schnorcheln eine Schwimmweste. Es war seeeehr schön. Immer um 4 konnte man Papageien füttern. Ihre Krallen taten ein bisschen weh. Aber ich fand es trotz dem cool. Sie fütterten Porridge.

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